19.03.2014 / dbb

Einkommensrunde 2014 für Bund und Kommunen

Frank Bangert
Frank Bangert

Demonstranten in Weimar: Gute Fachkräfte brauchen gute Bezahlung!

Nachdem die Auftaktrunde der Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen am 13. März in Potsdam ohne Arbeitgeberangebot endete, haben die Beschäftigten am 19. März 2014 auch in Weimar ihren Protest gegen diese Verweigerungshaltung auf die Straße getragen. Mit Warnstreiks und einer Kundgebung machten die Demonstranten klar, dass sie in der nächsten Runde am 20. März ein faires Angebot von Bundesinnenminister Thomas de Maizière und VKA-Präsident Thomas Böhle erwarten. Die Aktion war Teil seit Tagen anhaltender bundesweiter Proteste, zu denen der dbb beamtenbund und tarifunion aufgerufen hat.

„Es ist nicht zuletzt das Verdienst der Beschäftigten im öffentlichen Dienst, dass Deutschland die Finanz- und Staatenkrise so gut meistern konnte", sagte Jens Weichelt, stellvertretender Vorsitzender der Bundestarifkommission des dbb. „Um diese Verlässlichkeit werden wir von anderen beneidet. Das verdient auch Anerkennung – nicht nur mit Worten, sondern auch in der Bezahlung."

Helmut Liebermann, Landesvorsitzender des tbb beamtenbund und tarifunion thüringen, stellte fest: „Wir könnten schon viel weiter sein. Die Arbeitgeber müssen ihre Blockadehaltung beenden. Trotz immer mehr Arbeit und immer weniger Personal machen unsere Kolleginnen und Kollegen in Krankenhäusern und Kitas, bei der Müllabfuhr, in den Verwaltungen und im Nahverkehr ihren Job zuverlässig und gut. Aber der öffentliche Dienst braucht auch künftig gute Fachkräfte – und die sind ohne anständige Bezahlung nicht mehr zu bekommen." Liebermann weiter: „Wenn innerhalb einer einzigen Woche ein Gesetz den Bundestag passiert, mit dem selbstverständlich die Diäten um zehn Prozent angehoben werden, muss die bescheidene Forderung nach 100 Euro plus 3,5 Prozent noch selbstverständlicher erfüllt werden."

Auch Burkhard Zamboni, stellvertretender tbb-Landesvorsitzender, bekräftigte, mit dem Sanieren der Haushalte auf dem Rücken der öffentlich Beschäftigten müsse Schluss sein. 100 Euro plus 3,5 Prozent mehr – das sei eine gerechte und bezahlbare Forderung.

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